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Sexuelle Unlust bei Frauen – was ist normal und was hilft?

Wie oft und wie lange haben Menschen Sex activity, wer kommt wann oder überhaupt zum Orgasmus? Und läuft etwas schief, wenn ich gar keine Lust auf Sexual practice, vielleicht noch nicht mal auf Selbstbefriedigung habe?

Leider wird über das Thema Sex activity immer noch viel zu wenig offen gesprochen und gleichzeitig gibt es viele Annahmen darüber, wie ein erfülltes Sexleben aussehen sollte. Stimmt das nicht mit unserer Realität überein, zum Beispiel weil wir als Frau unter sexueller Unlust leiden, fühlen wir uns ofttimes nicht wohl, vielleicht sogar schuldig.

In diesem Artikel kannst du mehr über dice psychischen Ursachen für sexuelle Unlust bei Frauen erfahren und auch, wie du etwas daran ändern kannst, wenn du möchtest.

Inhalt:

  1. Klischee bye
  2. Sexuelle Unlust verstehen
  3. Was ist normal?
  4. Sexuelle Unlust in der Partnerschaft
  5. Was können Ursachen für sexuelle Unlust bei Frauen sein?
  6. Ich möchte etwas an meiner sexuellen Unlust verändern
  7. Schmerzen beim Sex activity als Ursache für sexuelle Unlust bei Frauen

Klischee adieu

Wahrscheinlich ist uns allen schon mal das Klischee begegnet, dass Männer mehr – vielleicht sogar nahezu immer – Sex wollen und Frauen Kopfschmerzen vortäuschen, obwohl sie eigentlich sexuelle Unlust verspüren. Wie bei jedem Klischee ist wenig bis gar nichts Wahres daran, außer der Tatsache, dass es sexuelle Unlust gibt, die allerdings Männer wie Frauen gleichermaßen betreffen kann. Möglich ist, dass Frauen sich sexuelle Unlust eher eingestehen, weil sexuelle Unlust bei Frauen aufgrund dieses Klischees akzeptierter ist.

Nichtsdestotrotz verhindert das Klischee der „lustlosen Frau", dass wertfrei und geschlechtsunabhängig über sexuelle Unlust gesprochen werden kann. Denn sexuelle Unlust ist weder ein weibliches noch ein männliches Problem – manchmal ist sie überhaupt kein Trouble.

Sexuelle Unlust verstehen

Sexuelle Unlust ist etwas anderes als eine Abneigung oder sogar Angst vor Sexual practice. Wir können sexuelle Unlust besser verstehen und mit ihr umgehen, wenn wir sie nicht als etwas Aktives und Ablehnendes betrachten, sondern zunächst lediglich als die Abwesenheit von Lust. Wie jedes Gefühl, jeder Gedanke und jede Empfindung kann Lust gar nichts Dauerhaftes sein. Genauso wenig wie wir dauerhaft Hunger haben oder nicht immer müde sind und schlafen können, kommt und geht auch unsere Animalism auf Sex oder Selbstbefriedigung. Sexuelle Unlust ist dice Kehrseite sexueller Lust und damit zunächst ganz normal und notwendig, um auch wieder Lust zu verspüren.

Was ist normal?

Auch wenn sexuelle Unlust bei Frauen als auch Männern normal ist, kommt wahrscheinlich die Frage auf: Wie lange ist sie denn normal? Wann sollte wieder Lust aufkommen? Letztendlich kommt es hier nicht auf Statistiken oder Meinungen von Experten oder Expertinnen an, sondern auf dein persönliches Empfinden. Wenn du unter Libidoverlust leidest, dir mehr Sex wünschst oder dich gerne selbst häufiger selbstbefriedigen würdest, aber nicht erregt bist, kann das ein Grund sein, um etwas zu verändern.

Psychologisch gesehen kann der Verlust oder der Mangel an sexuellem Verlangen als psychische Erkrankung diagnostiziert und behandelt werden. Ausschlaggebend ist hierfür jedoch, dass deine gewünschte sexuelle Beziehung durch diesen Verlust oder Mangel verhindert wird.

Achte jedoch darauf, dass hinter deinem Wunsch nicht doch der Gedanke steckt, wie viel Lust du vermeintlich haben solltest oder gar müsstest. Diese Erwartungen an dich selbst können zum Beispiel entstehen, wenn du Zahlen im Kopf hast, wie oft Menschen durchschnittlich Sex activity haben, wie oft deine Freunde und Freundinnen Sex haben oder auch durch Reaktionen deines Partners oder deiner Partnerin auf deine Unlust.

Sexuelle Unlust in der Partnerschaft

Sexuelle Unlust kann zu sexuellem Druck in der Partnerschaft führen, von dem du dich nicht verleiten lassen solltest, deine Bedürfnisse und Grenzen zu übergehen. Dich nicht von deinem Partner oder deiner Partnerin verunsichern oder gar ein schlechtes Gewissen machen zu lassen, das auch dein sexuelles Selbstwertgefühl beeinträchtigen kann, bedeutet natürlich nicht, dass es egal ist, was dein Partner oder deine Partnerin sagt und sich wünscht.

Es ist schön, wenn Menschen in Beziehungen ähnlich oft sexuelle Lust empfinden und es kann frustrierend sein, wiederholt vom Partner oder der Partnerin abgewiesen zu werden. Es bedeutet jedoch nicht, dass mehr oder weniger sexuelle Lust richtig oder falsch ist.

Es kann hilfreich sein, offen über diesen Unterschied zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Wenn du das Gefühl hast, dass sexuelle Unlust ein wiederkehrendes Problem in der Partnerschaft ist, kann es außerdem hilfreich sein, sich in einer Paar- oder Sexualtherapie beraten zu lassen.

Was können Ursachen für sexuelle Unlust bei Frauen sein?

Wenn es um sexuelle Unlust bei Frauen geht, können zum Beispiel hormonelle Veränderungen eine Ursache sein. Viele Frauen erleben einen Libidoverlust im Zusammenhang mit der Einnahme der Pille oder den Wechseljahren. Um körperliche Ursachen zu überprüfen, hole dir am besten ärztlichen Rat ein.

Sexuelle Lust entsteht aber auch durch psychosomatische Prozesse, das heißt durch ein Zusammenspiel der Psyche und des Körpers. Als psychische Ursache kann zum Beispiel Stress eine Rolle spielen und das Gefühl, keine Zeit für dich zu haben. Wenn wir akuten Stress haben, hegen wir meistens noch abends im Bett Gedanken an unsere To-exercise-Liste, die eher wenig erregend sind. Sexuelle Lust ist jedoch auch an unsere Gedanken geknüpft. Partnerschaftsprobleme und fehlende Anziehung zum Sexualpartner oder zur Sexualpartnerin können ebenfalls eine Rolle spielen. Es gibt auch Lebensphasen, in denen andere Dinge im Vordergrund stehen, als sexuelle Lust. Viele Paare erleben solche Phasen zum Beispiel nach der Geburt eines Kindes.

Ich möchte etwas an meiner sexuellen Unlust verändern

Es ist verständlich, dass du dir deine „gewohnte" Lust zurückwünschst, wenn du bemerkst, dass sie zurückgegangen ist. Die folgenden 4 Tipps können dir dabei helfen, wieder mehr sexuelle Lust zu erleben, wenn keine körperlichen Ursachen vorliegen.

one Erregende Gedanken

Deine Gedanken haben einen großen Einfluss auf deine Libido. Überlege dir bildlich, was dich in Stimmung versetzt. Das kann dir helfen, vor oder bei sexueller Intimität erregt zu sein. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Vielleicht möchtest du auch ausprobieren, ein erotisches Hörbuch oder einen Pornofilm zu sehen, um herauszufinden, welche Bilder dich erregen.

ii Selbstbefriedigung

Selbstbefriedigung kann nicht nur sehr angenehm sein, sondern führt auch dazu, dass bestimmte Körperregionen für sexuelle Erregung sensibler werden. Vielleicht hast du zum Beispiel schon mal vom „vaginalen Orgasmus" gehört. Das ist eine irreführende Bezeichnung für Orgasmen, dice biologisch gesehen auch durch die Klitoris hervorgerufen werden. Die Klitoris erstreckt sich im Körperinneren sich nämlich weiter. Sie kann durch Druck oder Bewegung in der Vagina indirekt stimuliert werden. Vielleicht möchtest du während der Selbstbefriedigung herausfinden, an welchen Punkten deiner Vagina du deine Klitoris spüren kannst und dich erregt fühlst. Wenn du diese immer wieder berührst, werden sie empfindsamer – und können dir Lust bescheren.

Setze dich jedoch nicht unter Druck, überhaupt zum Orgasmus zu kommen, denn letztendlich dauert er nur Sekunden. Sexuelle Lust hingegen kannst du viel länger empfinden, deshalb setze deinen Fokus auf das Experimentieren.

iii Doppelt erregt besser

Das Besondere an Sex mit deinem Partner oder deiner Partnerin ist, dass ihr eine gemeinsame Erfahrung macht, um euch gegenseitig angenehme Empfindungen zu bescheren. Es kann daher sehr erregend sein, wenn du weißt, dass deine Partnerin oder dein Partner gerade Lust empfindet. Frage, wo er oder sie Berührungen mit welcher Intensität mag, welche Stellung ihm oder ihr gefällt und zeige ihm oder ihr, zum Beispiel durch Worte oder Laute, was du magst. So kann Sex mit der Zeit zu einer gemeinsamen lustvollen Aktivität werden.

4 Allgemeine Tipps

  • Angenehme Musik kann deine Stimmung und dein Wohlbefinden auch vor und während des Geschlechtsverkehrs oder der Masturbation positiv beeinflussen.
  • Beziehe deinen ganzen Körper mit ein: Auch Zärtlichkeiten am Hals, Bauch oder den Brüsten können sehr angenehm sein.
  • Verabrede dich mit dir selbst, deinem Partner oder deiner Partnerin für sexuelle Intimität, denn Vorfreude ist die schönste Freude.
  • Versuche, ein positives Körpergefühl aufzubauen: Das kann durch regelmäßigen Sport und gesunde Ernährung gelingen, aber auch durch einen langen Spaziergang in der Natur, den Genuss der Sonne oder ein ausgiebiges Bad.
  • Schaffe dir die Atmosphäre, die du dir wünscht, zum Beispiel durch Kerzen, Blumen oder frische Bettwäsche.

Schmerzen beim Sex als Ursache für sexuelle Unlust bei Frauen

Eine Grade der sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen sind Schmerzen beim Einführen, die auch mit einem Gefühl der Verkrampfung einhergehen können. Dabei kann es sich um die sogenannte Genito-Pelvine Schmerz-Penetrationsstörung (GPSPS) handeln. Diese umständliche Bezeichnung umfasst die beiden Diagnosen Vaginismus und Dyspareunie. Wenn Sex mit Schmerzen einhergeht oder aufgrund der Schmerzen gar nicht möglich ist, kann auch dice sexuelle Lust beeinträchtigt sein. Wenn du vermutest, von GPSPS betroffen zu sein, interessiert dich vielleicht unser Online-Kurs Vaginismus Plus. Innerhalb von 12 Wochen erlernst du darin mit verschiedenen Übungen, wie schrittweises Einführen funktioniert, du deine Angst vor Schmerzen beim Sex abbauen und deine sexuelle Animalism steigern kannst. Schau gerne mal auf unserer Kursseite Vaginismus Plus vorbei – du kannst dir den Kurs kostenfrei auf Rezept verschreiben lassen!

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ZUM KURS

Autorin:

Victoria Bindrum Psychologin

  • Hinweis zu inklusiver Sprache

    Unser Ziel bei HelloBetter ist es, alle Menschen einzubeziehen und allen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich in unseren Inhalten wiederzufinden. Darum legen wir großen Wert auf eine inklusive Sprache. Wir nutzen weibliche, männliche und neutrale Formen und Formulierungen. Um eine möglichst bunte Vielfalt abzubilden, versuchen wir außerdem, in unserer Bildsprache eine große Diversität von Menschen zu zeigen.

    Damit Interessierte unsere Artikel möglichst leicht über die Internetsuche finden können, verzichten wir aus technischen Gründen derzeit noch auf die Nutzung von Satzzeichen einer geschlechtersensiblen Sprache – wie z. B. den Genderdoppelpunkt oder das Gendersternchen.

Source: https://hellobetter.de/blog/sexuelle-unlust-frau/

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